WDR Funkhausorchester Köln

Das WDR Funkhausorchester Köln (vormals WDR Rundfunkorchester Köln) in seiner heutigen Gestalt wurde 1947 gegründet. Mehrere kleinere Instrumental-Formationen, deren Entstehung teilweise bis in das Jahr 1927 zurückreicht, gingen in ihm auf. Heute hat das prominente Aushängeschild des WDR, das 1997 seinen fünfzigsten Geburtstag feierte, 56 Mitglieder. Das Repertoire umfasst den gesamten Bereich der Unterhaltungsmusik, Musical, Spieloper und Operette, Filmmusik, Hörspielmusik und Nischen der klassischen Musik, das unbekannte Oratorium sowie Jazzverwandtes.

Neben regelmäßigen Auftritten in den Konzertsälen Nordrhein-Westfalens und bei internationalen Musik-festivals im In- und Ausland bestreitet das WDR Funkhausorchester Köln beliebte Konzertreihen in der Kölner Philharmonie und im Klaus-von-Bismarck-Saal des Funkhauses am Wallrafplatz.

 

Durch regelmäßige Sendereihen, vor allem bei WDR 4, wird das WDR Funkhausorchester Woche für Woche von mehr Menschen gehört als jedes andere Orchester – und das nicht nur im Sendegebiet, sondern dank moderner Satellitentechnik mittlerweile nahezu weltweit. Die Anzahl der Schallplatteneinspielungen, die das WDR Funkhausorchester seit den 1950er-Jahren produziert hat, ist heute äußerst umfangreich. Viele dieser Produktionen wurden mit internationalen Schallplattenpreisen ausgezeichnet.

 

Das Wirkungsspektrum des Orchesters hat sich in seiner mehr als 65 Jahre umfassenden Geschichte stark erweitert. In jüngster Zeit hat das Orchester etwa die faszinierende Welt der Computerspielemusik für sich entdeckt und 2012 ein Dubstep-Projekt aus der Taufe gehoben. Damit sowie mit zahlreichen anderen Konzertformen für Kinder und Jugendliche erreicht das WDR Funkhausorchester stets ein neues Publikum und begeistert auch die jüngsten Hörerinnen und Hörer für sinfonische Musik. Außerdem widmet es sich verstärkt der originalgetreuen Rekonstruktion von Operettenpartituren verfolgter und verfemter Komponisten wie zum Beispiel von Paul Abraham und Leo Fall. Hinzu kommt auch die Einspielung historischer und neu komponierter Stummfilmmusiken in Zusammenarbeit mit ZDF/ARTE.

 

Auch außerhalb des Sendegebietes ist das WDR Funkhausorchester regelmäßig zu erleben. So gastierte es 2011 unter anderem in der Alten Oper in Frankfurt und in Berlin, wo es als erstes Orchester überhaupt das Weltkulturerbe »Neues Museum« bespielte. Darüber hinaus war und ist das WDR Funkhausorchester stets gern gesehener Gast bei den wichtigen deutschen Festivals, etwa dem Rheingau Musik Festival, den Musikfestspielen Mecklenburg-Vorpommern oder dem Internationalen Musikfestival Heidelberger Frühling.

 

Von der Spielzeit 1997/98 bis zum Jahr 2003 war Helmuth Froschauer Chefdirigent des Orchesters. In Würdigung seiner besonderen Verdienste wurde er nach dem Ende seiner aktiven Dienstzeit zum Ehrendirigenten ernannt. Als Chefdirigenten folgten Michael Jurowski und Niklas Willén. Mit Beginn der Saison 2014/2015 übernimmt der Brite Wayne Marshall als Chefdirigent die Leitung des WDR Funkhausorchesters.

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